Das folgende Schreiben habe ich am 27. November dem Landesvorstand und den Kreisvorsitzenden der FDP Brandenburg übersandt.
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
es muss in Deutschland endlich wieder um die Zukunft gehen.
Viel zu oft wurden Zukunftsfragen in den letzten Jahren zurückgestellt, statt geklärt zu werden. Auch wir Freie Demokraten haben uns zu sehr darauf konzentriert, Tagespolitik zu gestalten und Regierungsfähigkeit zu sichern. Das ist ehrenwert – für das Land aber zu wenig.
Gerade viele neue Mitglieder, die wir in den vergangenen Tagen und Wochen für uns gewinnen konnten, haben eine klare Erwartungshaltung: Es braucht die FDP als freiheitliche Partei, die konsequent die Zukunft zum Thema macht.
Guido Westerwelle formulierte einmal: „Mehrheitsbeschaffer zu sein ist kein Lebensgefühl, für das es sich auf Dauer zu kämpfen lohnt.“ Recht hat er. Unser Anspruch und Auftrag für die kommenden Wochen – und auch darüber hinaus – muss grundsätzlicher und größer sein.
Wir brauchen eine Rentenpolitik, die die Generation der Enkel und Großeltern endlich miteinander versöhnt, statt immer nur zum Vorteil einiger Jahrgänge zu wirken.
Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die auf Entlastung und gute Rahmenbedingungen für alle Unternehmen und Arbeitnehmer setzt, statt immer nur auf staatliche Transfers und Subventionen für einige wenige.
Und wir brauchen ein Politikverständnis, das Bürgerrechte stärkt und den Staat an seine Grenzen erinnert, statt ihn immer weiter auszudehnen.
Der Wahlkampf für diese Werte und Überzeugungen wird hart. Und niemand wird uns Liberalen etwas schenken. Umso deutlicher müssen wir klar machen: Wir Freien Demokraten sind die einzige Kraft, die im Zweifel immer auf Freiheit, Bürgerrechte und Generationengerechtigkeit setzt.
Unser Erfolg bei dieser Wahl ist gewiss kein Soloprojekt. Im Gegenteil: Politik ist Teamsport. Jedes Mandat, das wir erringen, ist das Ergebnis vieler engagierter Freiwilliger, dem Herzblut unserer Mitglieder und der Stärke unserer gemeinsamen Anstrengungen.Wenn Freie Demokraten Eitelkeiten über Zusammenarbeit stellen, verlieren wir alle. Das ist eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich seit meinem Eintritt im Jahr 2013 gemacht habe.
Wir Freien Demokraten, als Partei der Freiheit und auch als Partei der Individualisten, haben daraus gelernt. Wir gewinnen als Team. Und ja, wir verlieren auch manchmal als Team. Wir stehen zusammen – wenn der Shitstorm tobt oder die nächste Kampagne vom politischen Gegner startet. Wir sind ein Team für die Freiheit. Und ich bin sehr gerne Teil davon.
Wie in jedem Wahlkampf seit elf Jahren werde ich daher auch bei dieser Bundestagswahl gemeinsam mit Ihnen und Euch Plakate an die Masten und Flyer in die Briefkästen bringen.
Aber ich möchte auch darüber hinaus meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Team erfolgreich sind. Daher biete ich Ihnen und Euch an, zur Bundestagswahl 2025 als Direktkandidat im Wahlkreis 60 und als Spitzenkandidat unseres Landesverbandes anzutreten.
Sie wissen: Ich habe Ecken und Kanten. Und ich streite leidenschaftlich gerne – für meine Werte, für unsere Überzeugungen und für die Zukunft. Nach einigen Jahren als Selbstständiger auch mit der inneren Unabhängigkeit, die man dafür benötigt.
Der erste Generalsekretär der FDP, Karl-Hermann Flach, schrieb einmal: „Vor den Liberalen liegt noch ein langer und schwerer Weg unermüdlicher Überzeugungsarbeit, den sie mit materiell begrenzten Mitteln gehen müssen, allein im Vertrauen auf die Zugkraft ihrer Argumente.“ Gemeinsam mit Ihnen und Euch möchte ich die kommenden Tage und Wochen dazu nutzen, im Vertrauen auf die Zugkraft unserer Argumente für eine Zukunft in Freiheit zu streiten.
Meine Ideen für unsere gemeinsamen Ziele stelle ich Ihnen und Euch persönlich gerne näher vor. Sie erreichen mich jederzeit …
- per E-Mail an
matti.karstedt@fdp-brandenburg.de
Ich freue mich auf den Austausch!
Herzliche Grüße
Matti Karstedt
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28. November 2024