Matti Karstedt

Dorfkind durch und durch
Aufgewachsen bin ich in Groß Kreutz (Havel), einer kleinen Gemeinde in Potsdam-Mittelmark. In der Fläche Brandenburgs habe ich mich zwar wohlgefühlt, aber auch täglich die dortigen Probleme kennengelernt.

Freude am Argument
Meine erste gewonnene Wahl war die zum Klassensprecher an der Erich-Kästner-Grundschule. Überhaupt habe ich mich sehr für gesellschaftliche Themen interessiert – und leidenschaftlich gerne diskutiert. Nicht immer zur Freude aller Lehrer.

Im Neuland zuhause
Mit 15 Jahren habe ich mir erste Programmiersprachen selbst beigebracht und angefangen, Webseiten zu entwickeln. Die Netz- und Medienpolitik gehört seitdem zu meinen politischen Herzensthemen. In der FDP leite ich heute den Landesfachausschuss Digitalisierung.

Überzeugungstäter
Mit 16 wollte ich meinem Interesse auch Engagement folgen lassen. Schon damals verfolgte ich die Idee, dass die freie Entscheidung eines Menschen immer Maßstab für sein Handeln sein sollte – nicht Zwang, der von anderen Menschen ausgeübt wird. Bei den Liberalen fühlte ich mich mit dieser Philosophie am besten aufgehoben, ich trat in die FDP ein. Damals, 2013, war das alles andere als eine populäre Entscheidung.

Frühe Feuertaufe
Dass die FDP jungen Menschen Chancen gibt, durfte ich früh erfahren: ein Jahr nach meinem Eintritt hat mich die Partei als Kandidat für den brandenburgischen Landtag aufgestellt. Erst eine Woche vor der Wahl bin ich volljährig und damit wählbar geworden. Doch mein Ergebnis lag über dem Landesschnitt.

Für Generationen streiten
Seit mehr als zwei Jahren bin ich nun Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Brandenburg. Ich bin überzeugt: Junge Menschen können gestalten, wenn sie wollen und einen langen Atem haben. Und den habe ich.